Ich habe bereits über meine Bemühungen berichtet, mir Vim so zu konfigurieren, dass ich nicht mehr von irgendwelchen IDEs abhängig bin und trotzdem einigermaßen komfortabel Software entwickeln kann.
Dafür hat mir nach meinen letzten Anstrengungen noch eine Möglichkeit gefehlt, einigermaßen sinnvolle Autocompletion anwenden zu können.
Ich habe mich daher neulich noch einmal hingesetzt und ein wenig Zeit investiert.
Erkenntnis 1: Das Internet lügt immer - Die Anleitungen, die ich gefunden hatte um mucomplete zum Funktionieren zu bringen hatten einen wichtigen Fakt außen vor gelassen: omnifunc. Nachdem ich das mühsam herausgefunden hatte funktionierte Autocompletion - wenn auch grauslig: Es wurden zunächst nicht alle möglichen Optionen angezeigt. Das konnte ich beheben, indem ich die Konfiguration von jdtls (nutze ich für Java) leicht modifizierte: maxResults = 10000 gibt an, wie viele Ergebnisse der Language Server bei einer Anfrage zurückgeben soll.
Nach dieser Änderung funktionierte es besser, aber nicht gut: Die Autocompletion lieferte das Ergebnis einer Tiefe-zuerst-Suche zurück. Wenn ich org. eingebe und anschließend die Autocompletion starte möchte ich die Namen aller unterhalb von org verfügbaren Pakete angegeben haben - nur auf dieser ebene. Was mucomplete tut ist, alle Optionen anzuzeigen - in allen Ebenen unterhalb org. So kann ich nicht arbeiten.
Daher sah ich mich nach einer weiteren Option um und fand sie in nvim-cmp. Das löste das geschilderte Problem und zeigt außerdem für den aktuell ausgewählten Autocompletion-Vorschlag auch noch die Dokumentation an (sofern vorhanden). Aber auch hier war ich von der Default-Einstellung nicht überwältigt: Die Sortierung der Vorschläge folgte ihrer Länge, beginnend mit dem kürzesten. Die Lösung dafür fand ich glücklicherweise schnell. Damit existiert nunmehr jetzt eine Konfiguration in meinem Projekt, mit der ich gut leben kann und die ich als Grundlage für weitere Experimente nutzen werde.
11.02.2024
Ich habe mich wieder einmal hingesetzt nachdem das Problem der Autocompletion gelöst war und überlegt, welche Funktionen ich besonders häugin oder intensiv in der aktuellen IDE nutze um dann herauszufinden, wie und ob ich diese Funktionalitäten mit nvim ebenfalls erreichen könnte.
Strange Attractors im Lorenz System
10.05.2020
Das Lorenz System kann in einem Jupyter-Notebook interaktiv erkundet werden:
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Ich habe hier schon verschiedentlich über die Anwendung des PlantUML- oder GraphViz- Formats geschrieben. Beide sind extrem vielseitig - sowohl für eher traditionelle Darstellungen von Graphen oder Entity-Relationship-Diagrammen als auch für zum Beispiel die Dokumentationen von Public Key Infrastrukturen
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WeiterlesenManche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.