Ich habe mir ein paar Gedanken über den Ressourcenverbrauch meiner Heimatseite im Zischennetz gemacht, um sie ein ganz klein wenig "grüner" zu gestalten...
Ich habe in letzter Zeit viel über Möglichkeiten nachgedacht, das Datenaufkommen meiner Präsenz im Zwischennetz zu reduzieren. Die erste und naheliegendste Idee war, die einzelnen HTML-Seiten zu komprimieren. Das funktioniert recht gut, da mein "Hoster" GitHub die Option anbietet, HTML-Seiten parallel nebeneinander komprimiert und umkomprimiert abzulegen - lässt ein Client dann erkennen, dass er mit komprimierten HTML-Seiten umgehen kann, liefert Pages die komprimierte Variante aus. Clients, die das nicht können oder wollen bekommen die unkomprimierte Rohform. Allerdings stimt die Aussage in diesem Artikel hier nicht mehr - GitHub stellt die Seiten inzwischen transparent komprimiert zur Verfügung - legt man eine Seite als ganz normales HTML ab, kümmert sich GitHub selbst um die Kompression - man muss dazu nichts selbst tun.
Um für meine eigene Seite grob auszurechnen, wieviel ich damit an Übertragungskanalkapazität spare habe ich das Kompressionspotential mit einer - zugegebenermaßen etwas hemdsärmeligen Methode - abgeschätzt - ich habe die Größen aller HTML-Seiten von elbosso.github.io zusammengerechnet - rund 35.6 MB kamen dabei heraus. Packt man diese Seiten alle in ein Tar-Archiv und komprimiert dieses anschließend mittels GZip, bleiben davon noch rund 3.4 MB übrig. Da es sich hier um reinen Text handelt, ist diese Kompressionsrate keine Überraschung.
Für Clients, die über genug Ressourcen verfügen, GZip on-the-fly dekomprimieren zu können ist das also schon einmal durchaus eine nicht zu verachtende Reduktion an benötigter Transmissionskapazität.
Das war aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Ich habe in den Strukturen der HTML-Seiten ebenfalls noch Verbesserungspotential gesehen - schließlich besteht eine HTML-Seite nicht nur aus dem Nutzinhalt - also dem Text - sondern auch noch aus Tags und deren Attributen.
Nach eingehender Nabelschau war ich gefühlsmäßig davon überzeugt, dass die class Attribute sehr viel mehr Platz einnehmen, als sie eigentlich müssten. Bevor ich mich aber daran machte, hier von Hand aus der Manufaktur herumzufeilen suchte ich nach anderen, einfacheren Möglichkeiten, den Umfang des HTML zu reduzieren - und ich wurde fündig!
Genau wie für JavaScript existieren auch für HTML Minifier. NAchdem ich das herausgefunden hatte, fand ich noch viele andere Ressourcen zu diesem Thema.
Ich entschied mich - auch wegen der unheimlichen Flexibilität beim Einsatz (diese Komponente arbeitet sogar als Add-on für Velocity!) - für htmlcompressor.
Jetzt wird die Webseite nach der Generierung der statischen Seiten nochmal komplett mittels htmlcompressor nachbearbeitet. Dadurch sinkt der Umfang unkomprimiert von rund 35.6 MB auf rund 25.7 MB - eine Einsparung von fast 18%!
Komprimiert sinkt das Datenvolumen von rund 3.4 MB auf nur noch rund 2.6 MB - hier wird eine Einsparung von immerhin noch rund 14% erreicht.
Mit diesem Ergebnis war ich zunächst zufrieden - ich kann aber nicht garantieren, dass ich nicht demnächst nochmal Hand an die Velocity-Templates lege, um das HTML selbst nochmals schlanker zu gestalten...
Multi-User-WebDAV, Docker, GitHub
17.11.2019
Nachdem ich mich in letzter Zeit verstärkt mit Docker und dem zugehörigen Ökosystem beschäftige, habe ich begonnen, verschiedenste Dienste in Containern zu testen um zu sehen, ob in manchen Fällen LXC oder KVM nicht doch die bessere Wahl wäre...
Weiterlesen...Android Basteln C und C++ Chaos Datenbanken Docker dWb+ ESP Wifi Garten Geo Go GUI Gui Hardware Java Jupyter Komponenten Links Linux Markdown Markup Music Numerik OpenSource PKI-X.509-CA Python QBrowser Rants Raspi Revisited Security Software-Test sQLshell TeleGrafana Verschiedenes Video Virtualisierung Windows Upcoming...
In eigener Sache...
Weiterlesen...Ich habe eine neue Java Swing Komponente erstellt: Es handelt sich um einen Wrapper für von JToolBar abgeleitete Klassen, die die Werkzeugleiste minimieren und sie nur dann einblenden, wenn der Mauszeiger über ihnen schwebt.
Weiterlesen...Ich habe bereits in einem früheren Artikel über meine ersten Erfolge berichtet, der sQLshell auf Basis des bestehenden Codes aus dem Projekt EBMap4D eine bessere Integration für Geo-Daten zu spendieren und entsprechende Abfragen, bzw. deren Ergebnisse auf einer Kartenansicht zu visualisieren.
Weiterlesen...Manche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.