Ich habe mich - inspiriert durch Operation Mindfuck beim letztjährigen Chaos-Congress - mit Tilings in der Ebene beschäftigt.
Meine Beschäftigung danmit sah so aus, dass ich zunächst das von bleeptrack vorgestellte Erweiterung des Truchet-Tiling implementierte:
Skalierbare Truchet Tilings
Der Gist, der dieses und ähnliche Bilder erzeugt ist hier zu finden.
Da ich mich inzwischen an dem Thema festgelesen hatte wollte ich als nächstes das Tiling mittels Wang-Dominos ausprobieren.
Mittels dieses Gists kam unter anderem dieses Ergebnis heraus:
Wang Domino Tiling
Dieser Gist hat aber einen Nachteil: Ich bin hier naiv herangegangen und erzeuge diese Tilings, indem ich in jeder Zeile von links nach rechts fortschreite und für jede Zelle des Grid bestimme wie die obere und linke Kachel an der angrenzenden Seite eingefärbt ist. Anschließend bestimme ich alle möglichem Konfigurationen (Kacheln und Orientierungen), die unter Beachtung der Regeln an diese Stelle im Grid passen würden, wähle aus allen diesen Kandidaten zufällig einen aus und platziere ihn im Grid. Danach gehts mit der nächsten Position weiter. Tut man das so, laufen viele Versuche in Sackgassen, die dadurch definiert sind, dass sich Stellen im Grid finden, für die keine Kandidaten gefunden werden können. Im nächsten Bild sieht man für 1000 Tilings wie viele Fehlversuche zu verschmerzen waren: die Fehlversuche verden aufakkumuliert bis ein Tiling erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Jedes Tiling bestand dabei aus horizontal 35 und vertikal 24 Kacheln:
Darstellung der Anzahl von Versuchen für ein erfolgreiches Wang-Dominop Tiling mit dem naiven Verfahren.
Das Verfahren hatte klare Defizite - ich hatte aber keine Lust, hierfür ein komplettes Backtracking zu implementieren und legte das Ganze daher zur Seite. Später kam mir allerdings noch eine Idee, wie ich das Verfahren ohne Backtracking verbessern könnte. Nachdem ich diese Idee implementiert hatte, ergab sich - wieder für 1000 Renderings - die Anzahl der Fehlversuche wie folgt (man beachte die geänderte Y-Skala!):
Darstellung der Anzahl von Versuchen für ein erfolgreiches Wang-Dominop Tiling mit dem verbesserten Verfahren.
Damit sank der "Ausschuss" deutlich ab - in einen Bereich, den ich tolerieren kann. Anschließend probierte ich noch einige Strategien aus wie etwa eine, die die Ausbildung großer zusammenhängender Farbflächen begünstigen sollte - Ergebnisse davon sind weiter unten zu sehen:
Im folgenden Bild kann man sehen, dass das Verhältnis von Fehlversuchen zu erfolgreichen Renderings von dieser Strategie nicht ungünstig beeinflusst wird:
Darstellung der Anzahl von Versuchen für ein erfolgreiches Wang-Dominop Tiling mit dem verbesserten Verfahren und dem Versuch
der Erzeugung möglichst
großer zusammenhängender Farbflächen.
10.04.2021
Ich habe mich wieder einmal mit dem Generieren von Testdaten beschäfigt - dieses Mal sollte es eine Karte eines urbanen Gebietes, sozusagen ein Stadtplan sein.
14.03.2021
Und wieder habe ich mich mit einer netten kleinen Spielerei beschäftigt, aus der man hübsche Bilderchen erzeugen kann...
Synchronisierung von Lorenz-Systemen III
23.10.2020
Nachdem ich in einem vorhergehenden Artikel auf das Problem des kleinen Parameterraums im Zusammenhang mit der Nutzung synchronisierter chaotischer Systeme hingewiesen hatte will ixch hier untersuchen, wie sensibel solche Systeme auf Abweichungen der Parameterwerte zwischen treibendem und getriebenen System reagieren
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Ich habe neulich beschrieben, dass ich aktuell mehr und mehr bemerke, dass Dinge, für die ich in meinem NeoVim-Setup Plugins benutzt habe sehr gut auch mit Bordmitteln funktionieren.
WeiterlesenIch habe neulich wieder einmal eine Upgrade- und Backup-Sitzung mit meinen diversen Linuxinstallationen veranstaltet. Der Zeitpunkt schien mir gekommen, da es eine neue stable Variante von Debian (Trixie) gibt.
WeiterlesenIch diskutiere immer wieder gern über das was heute Machine Intelligence oder Artificial Intelligence ( oder wie die ganzen anderen hohlen Phrasen heißen, die dafür heutzutage als Buzzwords missbraucht werden). Das geschieht online, in meinem $dayjob oder auch privat. Meine Meinung steht fest: das ist alles Quatsch und steht in keiner Relation zum Nutzen
WeiterlesenManche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.