Wetterstation in Test

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05.08.2020

Ich hatte bereits über meine Vorüberlegungen zur Wetterstation berichtet. Nun habe ich die Hardware ein grpßes Stück in Richtung Zielkonfiguration geändert und den ersten Langzeittest gestartet.

Die aktuell benutzte Hardware besteht aus einem (Wemos) D1 mini, einem Akku-Schild für Wemos D1 Mini, einem BMP085 als Sensor, einem Spannunsteiler und einem LiPo-Akku aus der Bastelkiste, bei dem ich leider nicht mehr sagen kann, wie groß seine Kapazität ist - alles was ich sagen kann ist, dass er das mehr als dreifache Volumen eines anderen Akkus aus der Bastelkiste hat, der laut Aufschrift 250 mAh bietet. Daher gehe ich davon aus, dass der von mir eingesetzte eine Kapazität zwischen 890 mAh und 1100 mAh bietet.

Aktuell arbeitet der Code so, dass der ESP startet, sich mit dem eingestellten WLan verbindet, per NTP die aktuelle Zeit holt, Temperatur, Luftdruck und Akkuspannung misst und diese per WLan an den InfluxDB-Server meldet und anschließend für 5 Minuten in DeepSleep fällt. Anschließend läuft der beschriebene Prozess erneut ab.

Derzeit ist noch keine dedizierte Halterung und Gehäuse verfügbar, daher sind die gemessenen Werte noch verfälscht (derzeit fällt direktes Sonnenlicht von ungefähr 17:00 bis ungefähr 21:00 Uhr auf den Sensor, was in dieser Zeit zu verfälschten Temperaturmessungen führt). Der erste Test ist aber auch vor allem erst einmal dafür da, das Langzeitverhalten zu studieren und die Eignung der Akkuversorgung zu untersuchen.

Derzeit werden die (Mess-)Verbindung zwischen Akkuspannung und ESP und die Stromversorgung des Sensors noch nicht unterbrochen - eine Messung des Strombedarfs der Gesamtschaltung während der Deep-Sleep-Phasen ergab hier einen Verbrauch von rund 740 Mikroampere. Ohne den Sensor sank dieser Wert auf 620 Mikroampere - damit ergibt sich zumindest ein Grund, diese Verbindung während der Deep-Sleep-Phasen mittels Transistors zu trennen und die Messung des Stroms dann nochmals durchzuführen. Es konnte kein Unterschied im Stromverbrauch hinsichtlich der Unterbrechung der (Mess-)Verbindung zwischen Akkuspannung und ESP festgestellt werden.

Das trifft auch auf eine eventuelle Erweiterung des Aufbaus mittels eines A/D-Wandlers für die Erfassung weiterer analoger Messwerte zu. Auch für diese Erweiterung wird der Stromverbrauch während der Deep-Sleep-Phasen bestimmt werden und gegebenenfalls eine Möglichkeit der Freischaltung vorgesehen.

Aktuell funktioniert das System zufriedenstellend: Es arbeitete vom 28.6. 2020 um ungefähr 15:00 Uhr bis zum 10.7.2020 um 6:00 mit einer Akkuladung.

Hier noch einige Links dazu:

Artikel, die hierher verlinken

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Nachdem ich hier bereits über Tests meiner ESP-Wetterstation berichtete folgt nun eine Idee zur "Verbesserung" des Wetterberichts...

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