Neulich entbrannte auf Arbeit eine Diskussion darüber, ob ein Stream, der out of scope geht, automatisch geschlossen wird. Da der Kollege die Meinung vehement vertrat wurde ich unsicher und überlegte, wie man die eine oder andere Seite der Diskussion mittels eines objektiven Tests unterstützen könnte
Ich überlegte mir folgendes: Wenn ich ein Java-Programm schreiben könnte, das zu jedem beliebigen Zeitpunkt Auskunft über die Anzahl seinr geöffneten Filehandles geben würde, würde man daran genau ablesen können, welche Konstellationen eventuell Filehandles geöffnet lassen, wenn diese eigentlich geschlossen werden müssen.
Dazu brauchte ich zunächst eine Möglichkeit, die Prozeß-ID einer laufenden Java-VM. Das folgende funktioniert übrigens nur unter Linux. Getestet wurde es mit Ubuntu 14.04. Eine Möglichkeit, darauf zuzugreifen, ist hier beschrieben.
Weiterhin musste ich eine Möglichkeit schaffen, die geöffneten Filehandles eines Prozesses zu ermitteln. Das kann mit einem Skript folgenden Inhalts geschehen:
#!/bin/bash ls -l /proc/$1/fd | tail -n +2 |wc -lDem Skript muß die PID des fraglichen Prozesses übergeben werden. Als Ergebnis wird die Anzahl geöffneter Filehandles auf die Standardausgabe geschrieben. Startet man mittels des ProcessBuilder dieses Skript an einer beliebigen Stelle eines Java-Programmes, kann man genau die Anzahl der am jeweiligen Punkt der Ausführung geöffneten Filehandles ermitteln.
Ich habe hier den Quelltext eines Beispieles angehängt. Das Programm ist so noch nicht lauffähig, sollte aber für den Interessierten leicht zu vervollständigen sein.
Open Source Switch Firmware
05.09.2020
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WeiterlesenManche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.