Nachdem ich den im Netz gefundenen Code zur durch die Shader der Graphikkarte unterstützten Berechnung des Mandelbrotfraktals entstaubt habe, habe ich nun den nächsten Schritt getan: Es ging zwar schnell, allerdings war ich mit der einfachen Genauigkeit der Shader nicht zufrieden, die bereits bei relativ moderaten Zoomstufen nicht mehr ausreicht: ich wollte doppelte Genauigkeit!
Diese doppelte Genauigkeit kann zwar auf diversen modernen Graphikkarten nativ erreicht werden - will man aber diese Genauigkeit erreichen ohne in neue Graphikhardware zu investieren oder die Portabilität des eigenen Codes zu sehr einzuschränken, muss man einen kleinen Umweg in Kauf nehmen:
Im Internet findet man verschiedene Links zu diesem Thema - einige davon sind am Ende dieses Artikels zusammengefasst. Glücklicherweise existiert auch bereits Code, der mit wenigen Anpassungen in mein Projekt integrierbar war. Diese Anpassungen sind inzwischen in das GitHub-Repository des Projektes integriert - zusammen mit dem Code, der die Berechnung auf der CPU multi-threaded realisiert.
Die Unterschiede in der Genauigkeit lassen sich in folgender Abbildung sehr schön illustrieren: Die Berechnung erfolgte mit identischen Einstellungen (Position, Iterationstiefe, Zoom,...), der einzige Unterschied bestand in der angewendeten Präzision. Links das Ergebnis mit der nativen single precision und rechts das Ergebnis mit der emulierten doppelten Genauigkeit.
Ergebnis einer Berechnung übereinandergelegt: von links nach rechts wird das Ergebnis der Berechnung mit einfacher
Genauigkeit graduell mit dem der Berechnung mit doppelter Genauigkeit überlagert.
29.07.2020
Ich habe vor einiger Zeit darüber berichtet, wie man die GPU einer Graphikkarte auch zur Unterstützung und sogar Beschleunigung komplexer Berechnungen aus Java-Anwendungen heraus benutzen kann. Es ist sogar möglich, für einfache Berechnungen Graphikkarten, die das von Haus aus nicht beherrschen, dazu zu bringen, mit doppelter Genauigkeit zu rechnen.
11.08.2019
Nachdem ich begonnen hatte, mich anlässlich der neu erwachten Leidenschaft für das Mandelbrot-Fraktal mit Shaderprogrammierung zu befassen, habe ich ein weiteres verwandtes System in Angriff genommen:
Synchronisierung von Lorenz-Systemen III
23.10.2020
Nachdem ich in einem vorhergehenden Artikel auf das Problem des kleinen Parameterraums im Zusammenhang mit der Nutzung synchronisierter chaotischer Systeme hingewiesen hatte will ixch hier untersuchen, wie sensibel solche Systeme auf Abweichungen der Parameterwerte zwischen treibendem und getriebenen System reagieren
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Ich habe neulich beschrieben, dass ich aktuell mehr und mehr bemerke, dass Dinge, für die ich in meinem NeoVim-Setup Plugins benutzt habe sehr gut auch mit Bordmitteln funktionieren.
WeiterlesenIch habe neulich wieder einmal eine Upgrade- und Backup-Sitzung mit meinen diversen Linuxinstallationen veranstaltet. Der Zeitpunkt schien mir gekommen, da es eine neue stable Variante von Debian (Trixie) gibt.
WeiterlesenIch diskutiere immer wieder gern über das was heute Machine Intelligence oder Artificial Intelligence ( oder wie die ganzen anderen hohlen Phrasen heißen, die dafür heutzutage als Buzzwords missbraucht werden). Das geschieht online, in meinem $dayjob oder auch privat. Meine Meinung steht fest: das ist alles Quatsch und steht in keiner Relation zum Nutzen
WeiterlesenManche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.