Ich hatte vor kurzem über meine Versuche berichtet, TVHeadend auf einem (stromsparenderern) ARM-Board zum Laufen zu bringen. Das habe ich aus diversen Gründen aufgegeben, die ich hier darlegen möchte...
Nach der (wie ich dachte) erfolgreichen Inbetriebnahme der Lösung stellten sich zwei nicht tolerierbare Fehler heraus: einer davon war, dass der Betrieb des ARM-Boards mit der TVHeadend-Software zu seltsamen Problemen meiner Kodi-Installation auf einem anderen baugleichen Board führte: dieses stellte nach einer zwischen 4 und 8 Minuten liegenden Zeitspanne die Videowiedergabe ein wenn beide Boards am Netz waren. Ich konnte die Videowiedergabe jedesmal wieder an dem Punkt aufnehmen, wo sie abgebrochen hatte - aber das Verhalten war für mich extrem nervend.
Wiederholte Tests mit leicht abgeänderten Signalen machte eins völlig sicher: der gleichzeitige Betrieb beider Boards war das Problem. Ein anderes, noch viel schwerwiegenderes Problem stellte der Fakt dar, dass ich zwar eine Version gefunden hatte, mit der ich beliebig lange Videoströme aufzeichnen konnte - was ja mein Hauptziel gewesen war. Allerdings musste ich feststellen, dass diese Version noch viel schlimmer war, wenn es darauf ankam, EPG-Daten aus den Transportströmen zu extrahieren: Ich hatte dafür zwar extra ein Skript geschrieben, das automatisiert jeden Kanal für eine kurze Zeit anzappte, so dass im Hintergrund dann das EPG aus dem Strom gelesen werden konnte. Allerdings funktionierte dieses nicht und ich stand kurz davor, die Schulter zu zucken und es wieder zu löschen. Dann überwog jedoch die Neugierde und ich brachte es auf dem alten TVHeadend-Server zur Anwendung, der auf einem amd64-Server läuft. Siehe da - dort, wo ich bisher Probleme hate, zuverlässige EPG-Daten zu erhalten, was ja der Auslöser des ARM-Experiments war, konnte ich nach Ausführen des Skripts für sämtliche Kanäle ein vollständiges EPG bewundern.
Danach verschwendete ich keine Träne mehr an das Projekt TVHeadend auf ARM - ich werde nunmehr diese Installation auf amd64 weiterhin produktiv nutzen. Zum Abschluss noch der Inhalt des besagten Skripts - host, `nutzer` und passwort muss natürlich entsprechend angepasst werden:
#!/bin/bash
keys=$(/usr/bin/wget --user <user> --password <password> -q -O - http://<host>:9981/api/channel/list | /usr/bin/jq '.entries'|/usr/bin/jq -c '.[] | select(.val != "{name-not-set}")'| /usr/bin/jq '.key' |//usr/bin/tr -d '"')
for value in ${keys}
do
/bin/echo $value
/usr/bin/timeout 30s /usr/bin/wget -q -O /dev/null --user <user> --password <password> "http://<host>:9981/stream/channel/$value"
done
OAuth und OTP
16.02.2020
Wie bereits beschrieben will ich mich demnächst näher mit OAuth befassen...
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Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.