neues GitHub-Projekt: s3storagefrontend

25.01.2021

Neulich brauchte ich die Möglichkeit, eine Datei schnell auf einen anderen Rechner zu transferieren. Früher hätte man einen FTP-Server oder einen Samba-Server aufgesetzt und das dann damit erledigt. Ich kam ins Überlegen...

s3storagefrontend Logo Wäre es nicht schön wenn man einen Dienst hätte, auf den man beliebige Dateien hochladen könnte und dafür einen Link bekäme, mit dem man sie wieder herunterladen könnte? Das, kombiniert mit der Garantie, dass solche Dateien flüchtig sind und den Server nicht verstopfen weil sie nach einer einstellbaren Zeitspanne auf dem Server gelöscht werden? So etwas wie der Whattsap-Status oder Instagramm - nur eben für Dateien und self-hosted?

Nach einiger Überlegung und Recherche stellte sich heraus, dass S3-Speicherlösungen genau so etwas anbieten: Man kann für Buckets maximale Aufbewahrungsdauern festlegen.

Damit war die Projektidee geboren: Eine Komponente, die als HTTP(S)-Dienst auf POST-Requests wartet, mit denen Dateien hochgeladen werden. Die Komponente speichert diese in einem konfigurierbaren S3-Bucket und liefert eine URL zum Zugriff darauf zurück.

Eine erste funktionierende Implementierung ist in einem GitHub-Repository zu finden. Hier ist wirklich nur das absolute Minimum realisiert: Es gibt keine Nutzerkonten oder Anmeldung. Bisher ist das ein komplett anonymer, unregulierter Filesharing-Service.

Wie so oft liegen bereits docker-compose Dateien bei, die es einfach möglich machen, den Dienst als Docker-Container auszurollen. Auch die Benutzung mit Traefik ist dort bereits vorbereitet. Es liegen zwei Dockerfile bei, die es ermöglichen, entsprechende Images für x86- und ARM-Architekturen zu erstellen.

Artikel, die hierher verlinken

s3storagefrontend Version 1.3.0

21.03.2021

Das S3 Storage Frontend ist in einer neuen Version erschienen.

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Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...

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