Ich habe neulich wieder einmal eine Upgrade- und Backup-Sitzung mit meinen diversen Linuxinstallationen veranstaltet. Der Zeitpunkt schien mir gekommen, da es eine neue stable Variante von Debian (Trixie) gibt.
Ich muss gestehen, dass ich mir dafür relativ viel Zeit gelassen hatte - denn mit meinem Raspi, der sein Filesystem übers Netzwerk zur verfügung gestellt bekommt (per NFS) hatte ich mich schon länger nicht mehr beschäftigt: Dort lief noch ein Debian 10 (Buster).
Allerdings fand ich eine Anleitung zum Upgrade, die problemlos funktionierte
Nachdem ich festgestellt hatte, dass alles funktionierte - und sogar besser als vorher - Die Hardwareunterstützung in Version 11 ist deutlich ausgeweitet wurden: USB-WIFI-Sticks, die ich früher mühsam mittels DKMS zur Mitarbeit überreden musste funktionieren nun out-of-the-box.
Dadurch wurde ich unvorsichtig und wollte nun gleich alles - das Upgrade auf Bookworm kann ja nach den gemachten Erfahrungen nur noch eine Formsache sein- dachte ich... Ich machte zunächst einmal ein Backup der funktionierenden Installation - da die Filesysteme ja auf meinem PXE-Server liegen, reichte dazu (nach Herunterfahren des Raspi) ein einfaches cp -a aus.
Dann folgte ich einmal mehr einer Anleitung aus dem Internet. Dieses Mal sollte ich jedoch enttäuscht werden: Der Prozess brach irgendwann mittendrin ab - die Fehlermeldung sagte mir erst einmal gar nichts - irgendwas mit usrmerge - damit konnte ich nichts anfangen und daher recherchierte ich im Internet - mit für mich unangenehmen Folgen...
Es stellt sich heraus, dass zwischen ven Versionen 11 und 12 Debian sich entschied, das Dateisystemlayout zu ändern (zu modernisieren?) - dazu wurde das Konzept des usrmerge erfunden. Es stellt sich aber heraus, dass die dazu verwendeten Programme diverse Filesystem-Operationen nutzen, die in NFS nicht (sicher?) implementiert sind und daher auf NFS-PArtitionen nicht angewendet werden können. Die Durchführung des usrmerge ist aber zwingende Vorasusetzung für ein Upgrade.
Ich fand diverse Tips zum Umgehen dieses Problems, konnte mich aber nicht dazu durchringen (mangels Hardware) NFS aufzugeben und wieder einen physikalischen Datenträger mit dem Raspi zu verbinden. Eine andere Lösung funktioniert in meinem Setup nicht: Einfach per chroot in das Dateisystem auf dem Server wechseln und dort usrmerge von Hand starten - Da der PCE-Server ein x86 System ist und der Raspi nun einmal ARM kann man chroot nicht durchführen - die Architektur passt nicht. Daher bleibt es auf dem Raspi auf absehbare Zeit bei Version 11 ...
26.10.2025
Ich habe im vorhergehenden Artikel davon berichtet, wie ich versuchte, meinen Raspis eine neue Betriebssystemversion zu verpassen.
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15.11.2020
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Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.