Nachdem ich mich nun dazu durchgerungen habe einen Raspi zu erwerben, habe ich auch gleich erste Tests damit durchgeführt. Einer der ersten überhaupt sollte die Umsetzung des in vorhergehenden Artikel beschriebenen WiFi Access-Points darstellen - das funktionierte allerdings nicht so reibungslos wie erhofft...
Ich erwarb einen 3B+ und nutze das integrierte WLan für meine Tests. Als Betriebssystem wurde über NOOBS Raspbian installiert. dann brachte ich einige Stunden damit zu, das Teil als AccessPoint einzurichten - inclusive mehrerer Neuinstallationen des Raspbian. Dafür waren zwei Tatsachen verantwortlich, die ich so nicht hatte kommen sehen:
Ich wollte aus der eth0-Schnittstelle eine Netzwerkbrücke bauen, in die ich dann etwaige Linux-LXC-Container unkompliziert einklinken kann - so mache ich das eigentlich immer mit LXC-Installationen. Ich hate zu diesem Zeitpunkt ein wenig den Überblick verloren, was ich seit dem letzten Booten am System verändert hatte - beim nächsten Booten startete das System nicht mehr. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon den für 30 Euro erworbenen Touchscreen angeschlossen - damit konnte ich die Meldungen nicht mehr alle lesen.
Dazu kam noch, dass Teile des Systems sehr wohl zu funktionieren schienen: Angesteckte Maus und Tastatur oder Pairing eines Bluetooth-Gerätes funktionierte - die entsprechenden Meldungen waren auf dem Boot-Screen zu sehen. Ich bekam halt leider keine Console...
Irgendwann stellte ich fest, dass das Booten wieder funktionierte, wenn ich die Bridge-Definition aus /etc/network/interfaces rausnahm. Daran schlossen sich dann einige Viertelstunden an, in denen ich mit der Syntax der Bridge-Definition experimentierte - ohne Erfolg. Schließlich setzte ich das System wieder einmal zurück und schloss es an den großen Bildschirm (1200 Pixel vertikal) an. Beim Booten war jetzt eine Botschaft zu sehen, in der die Schlüsselwörter "eth" "nullpointer" und "kernel" auftauchten. Das zeigte mir, dass ich das Problem bestimmt nicht würde lösen können, sondern nur umgehen.
Das tat ich, indem ich eine Batchdatei verfasste, die meine Bridge aufbaute und diese Batchdatei dann mittels eines Systemd-Service beim Booten startete.
Das zweite Problem war dass LXC mir mitteilte, dass das Verschieben einer physischen Netwerkschnittstelle (wlan0) in einen Container nicht unterstützt würde. Bei meinen nunmehr bereits über mehrere Stunden sich erstreckenden Versuchen war ich mir aber sicher, dass das bereits mindestens einmal funktioniert hatte. Die Lösung für dieses Problem war sehr einfach - und ich gebe zu, dass ich eher hätte darauf kommen müssen: Im Internet fand sich die Aussage, dass dieses Problem anzeigt, dass der Kernel diese Operation nicht unterstützt. Nach Aufspielen aller verfügbaren System-Updates ließ sich das Interface plötzlich in den Contaienr verschieben!
An dieser Stelle war das Aufsetzen des AccessPoint dann nur noch eine Formsache...
24.06.2018
Ich habe bereits vor einiger Zeit darüber berichtet, wie man seinen eigenen ADS-B-Receiver bauen kann. Nachdem ich mein Projekt mit meinem Raspberry Pi abgeschlossen hatte, wollte ich ihn auch als Plattform für einen ADS-B-Receiver benutzen...
Multi-User-WebDAV, Docker, GitHub
17.11.2019
Nachdem ich mich in letzter Zeit verstärkt mit Docker und dem zugehörigen Ökosystem beschäftige, habe ich begonnen, verschiedenste Dienste in Containern zu testen um zu sehen, ob in manchen Fällen LXC oder KVM nicht doch die bessere Wahl wäre...
Weiterlesen...Android Basteln C und C++ Chaos Datenbanken Docker dWb+ ESP Wifi Garten Geo Go GUI Gui Hardware Java Jupyter Komponenten Links Linux Markdown Markup Music Numerik OpenSource PKI-X.509-CA Python QBrowser Rants Raspi Revisited Security Software-Test sQLshell TeleGrafana Verschiedenes Video Virtualisierung Windows Upcoming...
In eigener Sache...
Weiterlesen...Ich habe eine neue Java Swing Komponente erstellt: Es handelt sich um einen Wrapper für von JToolBar abgeleitete Klassen, die die Werkzeugleiste minimieren und sie nur dann einblenden, wenn der Mauszeiger über ihnen schwebt.
Weiterlesen...Ich habe bereits in einem früheren Artikel über meine ersten Erfolge berichtet, der sQLshell auf Basis des bestehenden Codes aus dem Projekt EBMap4D eine bessere Integration für Geo-Daten zu spendieren und entsprechende Abfragen, bzw. deren Ergebnisse auf einer Kartenansicht zu visualisieren.
Weiterlesen...Manche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.