Ich habe erfolgreich mein Build-Ökosystem migriert: von Trac/SVN hin zu Gitlab
Schon einige Zeit spiele ich mit dem Gedanken, mein Umfeld zu ändern. Obwohl mir die Arbeit mit Trac und SVN immer sehr viel Spaß gemacht hat und ich selten das Gefühl hatte, Dinge zu vermissen, habe ich mich doch sehr für GitLab interessiert und wollte es einmal ausprobieren.
In den letzten Wochen habe ich nun Taten folgen lassen und mir folgende Ziele gesetzt:
Ich installierte auf Ubuntu 16.04.
Ein wenig Experimentieren brachte es dann ans Licht: Der Administrator kann an bestehenden User-Konten einfach ein Passwort setzen und mit dem kann sich der User dann anmelden - EMail nicht erforderlich. Damit war der erste Punkt gelöst.
Meine Erfahrung ist, dass der Zeitpunkt, zu dem ich ein solches Mapping angelegt habe sehr genau mit dem korrelliert, zu dem die Migration aus SVN nach GitLab das erste Mal funktionierte - ich würde also jedem empfehlen, ein solches Mapping anzulegen.
Anschließend sind alle Versionen im GitLab (und damit in Git) verfügbar. Damit war der zweite Punkt gelöst.
In GitLab funktioniert der Mechanismus der Verknüpfung zwischen Commits bzw. Changesets und Issues oder Tickets ganz genauso. Damit bestand die Aufgabe lediglich darin, die Trac-Tickets als Issues nach GitLab zu übertragen. Es gibt verschiedene Lösungen im Internet. Alel die ich ausprobiert habe setzen eine XMLRPC-Schnittstelle in Trac voraus. Ich weiß nicht, wie das in neueren Versionen ist - ich musste das entsprechende Plugin zunächst erst einmal nachrüsten. Anschließend folgte ich den beschriebenen Schritten und alle Trac-Tickets tauchten in kürzester Zeit in GitLab auf.
Allerdings hätte es sich ausgezahlt, das Script vorher nochmals genau anzusehen: die Gartenzaunnummern, die in den Kommentaren der Trac-Tickets standen hat das Skript mit großer Vorsicht behandelt und in Markdown eingeschlossen - so wurden nicht automatisch Links daraus. Ich stand vor der Wahl, den Import nochmals durchzuführen, nachdem ich diesen Sicherheitsmechanismus deaktiviert hatte oder einfach damit zu leben und wann immer mich eine solche historische Verknüpfung interessiert eben fix selber den Kommentar entsprechend anzupassen indem ich dann das Markup dort anpasse. Ich entschied mich für Variante 2.
Es soll jedoch nicht verschwiegen werden, dass eine Sache nicht migriert werden konnte: in Trac-Tickets wurden ChangeSets mittels der Notation [6354] angegeben. Dies wiederum wurde zu einem Live Link, der zur ansicht aller zum ChangeSet gehörigen Dateien führte. Diese Verbindung ist gebrochen. Man könnte nach dem alten Motto aus dem Amiga-Magazin "Fehlt Dir was? Programmier Dirs doch!" die Migrationshilfen entsprechend aufbohren. So ist zwar die Verbindung von einem Commit zum Ticket erhalten geblieben, nicht jedoch die vom Ticket zum Changeset.
Trotzdem werte ich die Migration als erfolgreich und arbeite ab jetzt mit GitLab.
10.08.2019
Auf Arbeit kam letztens das Thema auf, in der Infrastruktur ein wenig aufzuräumen. Teil der Diskussion war auch, das von Teilen der Administration liebgewonnene KanBoard durch GitLab zu ersetzen, wobei natürlich die Inhalte in das neue Gitlab-Projekt hinüberwandern sollten.
15.03.2019
Wie in einem vorhergehenden Artikel beschrieben wollte ich versuchen, ein Instrument wiederzubeleben, das ich in meiner Trac-Umgebung erfolgreich und gerne einsetzte
29.06.2018
Nachdem ich mein Build-Ökosystem hin zu Gitlab migriert habe, habe ich nun den nächsten Schritt in Angriff genommen: Continuous Integration oder kurz: CI...
Multi-User-WebDAV, Docker, GitHub
17.11.2019
Nachdem ich mich in letzter Zeit verstärkt mit Docker und dem zugehörigen Ökosystem beschäftige, habe ich begonnen, verschiedenste Dienste in Containern zu testen um zu sehen, ob in manchen Fällen LXC oder KVM nicht doch die bessere Wahl wäre...
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Weiterlesen...Ich habe eine neue Java Swing Komponente erstellt: Es handelt sich um einen Wrapper für von JToolBar abgeleitete Klassen, die die Werkzeugleiste minimieren und sie nur dann einblenden, wenn der Mauszeiger über ihnen schwebt.
Weiterlesen...Ich habe bereits in einem früheren Artikel über meine ersten Erfolge berichtet, der sQLshell auf Basis des bestehenden Codes aus dem Projekt EBMap4D eine bessere Integration für Geo-Daten zu spendieren und entsprechende Abfragen, bzw. deren Ergebnisse auf einer Kartenansicht zu visualisieren.
Weiterlesen...Manche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.