Eine neue Version der sQLshell ist verfügbar!
Dieses Release hatte vor allem einen Schwerpunkt: Ich habe die Art der Integration von Plugins fundamental umgestellt. Das ist auch der grund, warum nach langer Zeit wieder einmal die Minor Version der sQLshell erhöht wurde: Bisher konnten nur interaktive Plugins genutzt werden: Wenn sie durch den PluginManager geladen wurden, erwartete er bisher, dass das Ergebnis eine nicht leere Liste von javax.swing.Action war. Das ist jetzt geändert worden. Damit besteht die Möglichkeit, Plugins zu laden, die inital Setup-Code ausführen und damit das Verhalten der Anwednung ändern oder erweitern, allerdings nicht direkt mit dem Nutzer in Verbindung treten.
Das war vor allem für die Idee notwendig, das bestehende System von Javas Service Provider Infrastructure (SPI) zu nutzen: Ich wollte diverse Interfaces definieren und diese dann durch SPI-Implementierungen realisieren, die als Plugins durch den Anwender installierbar sein sollten.
Dabei musste ich allerdins eine Hürde überspringen: Wenn die Implementierungen in den JAR-Bibliotheksdateien der jeweiligen Plugins enthalten waren - wie sollte dann die SPI Infrastruktur darüber informiert werden, wenn zur Laufzeit eine weitere Implementierung dazukam?
Wie sich herausstellt ist das recht einfach: Wann immer der Context ClassLoader geändert wird werden die SPI-Implementierungen neu eingelesen. Das bedeutet, ich musste eine Klasse schaffen, die als Singleton lebt und an der sich Interessenten für die Implementierung beliebiger Service Interfaces als Listener anmelden können. Wann immer ein JAR geladen wird, das Service-Implementierungen beinhalten könnte wird nicht direkt setContextClassLoader aufgerufen, sondern die Version dieses Singletons. Dieses wiederum benachrichtigt anschließend alle betroffenen Listener.
Damit war es mir zum Beispiel möglich, den live check-as-you-type SQL-Syntax-Check zu implementieren, ohne die Liste der Abhängigkeiten der sQLshell-Anwendung zu vergrößern.
Highlighter im SQL-Editor können jetzt über SPI-Implementierungen des passenden Interface realisiert werden - ich habe ein entsprechendes Plufin geschaffen, das alle benötigten Abhängigkeiten ebenso mitbringt, wie eine entsprechende SPI-Implementation.
Das Herzstück - die Event-basierte Lösung für zur Laufzeit hinzukommende SPI-Implementierungen - habe ich hier als Quelltext beigelegt:
public class DynamicSPIRegistry extends java.lang.Object
{
private static DynamicSPIRegistry sharedInstance;
private java.util.Map<java.lang.Class, java.util.Set<DynamicSPIListener> > listenerRegistry;
private java.util.List<java.lang.ClassLoader> classLoaderMemory;
private DynamicSPIRegistry()
{
super();
listenerRegistry=new java.util.HashMap<>();
classLoaderMemory=new java.util.LinkedList<>();
}
public static DynamicSPIRegistry getSharedInstance()
{
if(sharedInstance==null)
sharedInstance=new DynamicSPIRegistry();
return sharedInstance;
}
public synchronized <T> void addListener( java.lang.Class<T> iface,DynamicSPIListener<T> listener)
{
if((iface!=null)&&(listener!=null))
{
if(listenerRegistry.containsKey(iface)==false)
listenerRegistry.put(iface,new java.util.HashSet<>());
listenerRegistry.get(iface).add(listener);
update(iface);
}
}
public synchronized <T> void removeListener(java.lang.Class<T> iface,DynamicSPIListener<T> listener)
{
if((iface!=null)&&(listener!=null))
{
if(listenerRegistry.containsKey(iface))
{
listenerRegistry.get(iface).remove(listener);
}
}
}
private void update()
{
for(java.lang.Class iface:listenerRegistry.keySet())
update(iface);
}
private void update(java.lang.Class iface)
{
java.lang.ClassLoader latch=java.lang.Thread.currentThread().getContextClassLoader();
if(listenerRegistry.containsKey(iface))
{
java.util.Set<DynamicSPIListener> listeners=listenerRegistry.get(iface);
java.util.List<java.lang.ClassLoader> cll=new java.util.LinkedList(classLoaderMemory);
java.util.Collections.reverse(cll);
for(java.lang.ClassLoader cl:cll)
{
java.lang.Thread.currentThread().setContextClassLoader(cl);
java.util.ServiceLoader loader = java.util.ServiceLoader.load(iface);
java.util.Iterator it = loader.iterator();
java.lang.Object ref=null;
while (it.hasNext()) {
ref = it.next();
break;
}
if(ref!=null)
{
for(DynamicSPIListener listener:listeners)
{
listener.implementationAvailable(iface.cast(ref));
}
}
}
}
java.lang.Thread.currentThread().setContextClassLoader(latch);
}
public synchronized void setContextClassLoader(java.lang.ClassLoader cl)
{
java.lang.Thread.currentThread().setContextClassLoader(cl);
classLoaderMemory.add(cl);
update();
}
public interface DynamicSPIListener<T>
{
void implementationAvailable(T Implementation);
}
}
Synchronisierung von Lorenz-Systemen III
23.10.2020
Nachdem ich in einem vorhergehenden Artikel auf das Problem des kleinen Parameterraums im Zusammenhang mit der Nutzung synchronisierter chaotischer Systeme hingewiesen hatte will ixch hier untersuchen, wie sensibel solche Systeme auf Abweichungen der Parameterwerte zwischen treibendem und getriebenen System reagieren
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Ich habe neulich beschrieben, dass ich aktuell mehr und mehr bemerke, dass Dinge, für die ich in meinem NeoVim-Setup Plugins benutzt habe sehr gut auch mit Bordmitteln funktionieren.
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WeiterlesenManche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.