Virtuelles Netzwerklabor

vorhergehende Artikel in: Linux Virtualisierung
11.01.2017

Nachdem ich hin und wieder vor der Herausforderung stehe, Anwendungen unter realen Netzwerkbedingungen zu testen, habe ich bereits vor längerer Zeit begonnen, ein virtuelles Netzwerklabor aufzubauen...

Ich habe dieses virtuelle Netzwerklabor mittels VirtualBox unter einem Ubuntu 14.04 LTS Hostsystem aufgebaut. Man kann das virtuelle Labor auch über mehrere Rechner verteilen, indem man jeweils eine dedizierte Netzwerkschnittstelle in dem jeweilgen Host einem der virtuellen Netzwerksegmente fest zuordnet.

Mein Netzwerklabor in der aktuellen Ausbaustufe verfügt über zwei LANs, die über ein WAN miteinander verbunden sind. Die Trennstellen zwischen den LANs und dem WAN werden mittels einer OpenSource Firewall-Lösung implementiert. Es ist möglich, wenn auch aktuell nicht aktiviert, die Verbindungen zwischen LAN und WAN künstlich realen Gegebenheiten anzupassen (Geschwindigkeit drosseln, Ping-Zeiten erhöhen,...). Im WAN sind diverse Server untergebracht, wie etwa Webserver, DNS u.ä.

Aktualisierung vom 3. März 2016

Ich habe das Netzwerklabor um eine Testumgebung für die Einrichtung eines Bastion - Hosts erweitert. Die Abbildung spiegelt diese Erweiterung bereits wider.

Aktualisierung vom 26. April 2016

Das Netzwerklabor wurde auf eine neue Grundlage gestellt - aktuell: Ubuntu 16.06, VirtualBox 5.0.18

Aktualisierung vom 11. Januar 2017

Dank mehrerer, qualitativ durchaus unterschiedlicher Links war ich in der Lage, mittels best-of einen Multi-Domain-Mailserver auf Grundlage von Dovecot und Postfix in meinem Netzwerklabor in Betrieb zu nehmen. Die Abbildung spiegelt diese Erweiterung bereits wider. Weitere geplante Arbeiten in diesem Zusammenhang sind:
  • Einen zweiten Mailserver analog zum ersen einzurichten, der mindestens zwei Domains hostet
  • sieve Filterregeln in Betrieb nehmen
  • Antispam in Betrieb nehmen
  • Webmailer in Betrieb nehmen


Screenshots

Artikel, die hierher verlinken

Automatisches Setup eines Netzwerklabors

01.12.2019

Ich hatte hier schon über Möglichkeiten geschrieben, Komponenten eines Netzwerklabors automatisch als LXC-Container aufzusetzen. Nachdem ich neulich mit einem Kollegen über Testszenarien für GlusterFS philosophiert habe, habe ich nunmehr versucht, diese Fragmente zu konsolidieren...

Umzug Netzwerklabor abgeschlossen

24.09.2019

In meinem vorhergehenden Artikel zu diesem Thema habe ich beschrieben, wie man mit einem einfachen Bash-Skript sehr schnell einen rudimentären Router als LXC-Container aufbauen kann.

Dokumentation Netzwerklabor mit dWb+

22.04.2017

Der Aufbau des Netzwerklabors, wie er in vorhergehenden Artikeln geschildert wurde, ist nicht statisch: Hin und wieder müssen Maschinen entfernt und hinzugefügt oder in andere Netzwerksegmente verschoben werden. Dazu benötigt man ein Mittel zur Dokumentation

Cluster-Dateisystem getestet

24.09.2016

Im Zusammenhang mit dem Aufbau meines Netzwerklabors bin ich dabei, eine weitere Komponete zu integrieren: ein standortübergreifendes verteiltes Dateisystem.

Layer 0 Management im virtuellen Netzwerklabor

26.04.2016

Der Aufbau des Netzwerklabors, wie er in vorhergehenden Artikeln geschildert wurde, ist nicht statisch: Hin und wieder müssen Maschinen entfernt und hinzugefügt oder in andere Netzwerksegmente verschoben werden.

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Vor 5 Jahren hier im Blog

  • Multi-User-WebDAV, Docker, GitHub

    17.11.2019

    Nachdem ich mich in letzter Zeit verstärkt mit Docker und dem zugehörigen Ökosystem beschäftige, habe ich begonnen, verschiedenste Dienste in Containern zu testen um zu sehen, ob in manchen Fällen LXC oder KVM nicht doch die bessere Wahl wäre...

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Manche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.

Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.

Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...

PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.