Dokumentation Netzwerklabor mit dWb+

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22.04.2017

Der Aufbau des Netzwerklabors, wie er in vorhergehenden Artikeln geschildert wurde, ist nicht statisch: Hin und wieder müssen Maschinen entfernt und hinzugefügt oder in andere Netzwerksegmente verschoben werden. Dazu benötigt man ein Mittel zur Dokumentation

Dataflow Workbench dWb+ Dieses Mittel zur Dokumentation war früher Inkscape - damit hatte ich ein Werkzeug, mit dem sich auf einfache Art und Weise ein Netzwerk dokumentieren ließ. In letzter Zeit arbeite ich wieder verstärkt mit dem Netzwerklabor und dabei wächst es auch hin und wieder. Damit stößt die Inkscape-Variante langsam an ihre Grenzen und eine Umstellung auf ein größeres Dokument oder kleinere Bildelemente um mehr Platz zu haben wäre sehr arbeitsaufwändig.

Daher dachte ich eines Tages nach - Inkscape ist ein Graphikprogramm - kein Programm, um Netzwerke zu dokumentieren. Netzwerke sind eigentlich auch nur Graphen. Müsste doch eigentlich ein Programm existieren, mit dem man Netzwerke aund damit Graphen auf einfache Art und Weise dokumentieren können sollte?

Zunächst suchte ich nach OpenSource / kostenlosen Alternativen, fand aber keine. Dann erinnerte ich mich wieder des schönen Zitats aus dem Amiga-Magazin: "Fehlt Dir was? - Programmiers Dir doch!" dWb+ war schon fertig, ich musste es nur noch ein wenig verbessern und schon hatte ich mein Dokumentationswerkzeug - es kann immer noch SVG produzieren, aber auch PDF - den Beweis habe ich hier angehängt:

Überblick über aktuellen Status des Netzwerklabors als PDF

Das interessante hierbei ist, dass die einzelnen Komponenten des Netzwerks als JSON-Module realisiert sind - man kann also ganz schnell aus beliebigen Drittsystemen solche Module erzeugen - JSON-Export sollte kein Problem sein - und mit ein wenig mehr Aufwand zum Beipiel entsprechende Module nach Wareneingang neuer Geräte automatisch zur Verfügung stellen können.

Weiterhin wäre denkbar, (dWb+ unterstützt selektiv ein- und ausblendbare Layer schon lange) verschiedene Netzwerkinfrastrukturen in verschiedenen Layern zu dokumentieren (IT und elektrisch oder Kupfer und Fiber beispielsweise).

Ein Nachteil dieser Lösung ist die strikte Ausrichtung von links nach rechts: Alle Verbindungen haben eine Richtugn und damit ist es nicht leicht, die Anordnung der Komponenten so zu realisieren, wie gewünscht. Erschwerend kommt hinzu, dass man oben und unten gar keine Verbindungen herstellen kann. Diese geringere Flexibilität kann aber durch die frei editierbaren Verbindungen wieder wettgemacht werden.

Artikel, die hierher verlinken

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Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...

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