Ich habe bereits verschiedentlich über alternative Möglichkeiten zur 2-Faktor-Authentifizierung unter Linux mittels pam berichtet. Inzwischen stelle ich fest, dass es jedes Mal, wenn ich ein Betriebssystem-Upgrade durchführe zu Problemen mit pam_nfc kommt
Das letzte Mal geschah das beim Upgrade auf Ubuntu 18.04 - damals legte ich einen Fork des Projektes an und verstaute darin die (damals noch marginalen) Änderungen, die man vornehmen musste, um dieses pam-Modul weiterhin nutzen zu können. Drei weitere Jahre sind seither ins Lanf gegangen und die Systemlandschaft in Linux hat sich wieder weiterentwickelt.
Das hatte zur Folge, dass es dieses Mal wieder nicht auf Anhieb funktionierte und nicht so einfach war wie letztes Mal, das Modul wieder zur Mitarbeit zu bewegen. Das schlug sich dann darin nieder, dass ich ein wenig mehr Arbeit damit hatte, das Projekt zur Mitarbeit zu bewegen und das ich während der vielen vergeblichen Build-Versuche ausreichend Zeit hatte, auf Leute zu fluchen, die - da sie nur einen Hammer kennen - jedes Problem als Nagel sehen.
Dieses Mal speziell regte ich mich über die Tatsache auf, dass dieses winzige Projekt mittels auto+conf und automake realisiert war. Ich bin vielleicht zu alt - aber ich verstehe immer noch nicht, wieso man nicht einfach ordentliche Makefiles von Hand schreiben kann. Diese würde jeder noch verstehen können - zumal man diese von Hand erstellten auch mit nützlichen Kommentaren versehen könnte.
Diese unsäglichen, riesengroßen und auf den ersten Blick als maschinell erkennbaren Makefiles, die das Resultat der genannten Tools sind, sind für Menschen komplett unlesbar und unverständlich und daher in Fällen wie diesem auch nicht auf einfache Art korrigierbar. Ich musste tatsächlich einige der C-Dateien von Hand per Aufruf von GCC übersetzen um den Make-Prozess zum Abschluss bringen zu können.
Nun kann man einwenden, dass es meine Schuld ist, dass ich mich nicht mit den Werkzeugen auskenne - aber ich wiederhole: Ich sehe den Nutzuen nicht, der gegenüber dem Schreiben ordinärer Makefiles entsteht - und ich sehen den Nutzen erst recht nicht, wenn das Projekt um das es geht gerade einmal drei oder vier Quelltextdateien aufweist.
Der gesamte Leidensweg ist in der README meines Forks zusammengefasst. Vielleicht beschäftige ich mich noch einmal irgendwann damit und schaffe es, dass das Projekt wieder mittels des eigentlichen Build-Prozesses und ohne Handarbeit erstellt werden kann. Derzeit habe ich allerdings erst einmal keine Lust dazu.
30.09.2024
Ich hatte letztens ein Issue bei Eye of Gnome eröffnet, wo mir während der Diskussion gesagt wurde, dass ich einfach eine viel zu alte Version einsetze - mit der aktuellen könne das nicht nachvollzogen werden. Das startete eine wilde Reise - Ich verwendete nämlich noch die letzte LTS-Release von Ubuntu (22.04) und führte zunächst ein Upgrade auf 24.04 aus - oder zumindest wollte ich das...
Multi-User-WebDAV, Docker, GitHub
17.11.2019
Nachdem ich mich in letzter Zeit verstärkt mit Docker und dem zugehörigen Ökosystem beschäftige, habe ich begonnen, verschiedenste Dienste in Containern zu testen um zu sehen, ob in manchen Fällen LXC oder KVM nicht doch die bessere Wahl wäre...
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In eigener Sache...
Weiterlesen...Ich habe eine neue Java Swing Komponente erstellt: Es handelt sich um einen Wrapper für von JToolBar abgeleitete Klassen, die die Werkzeugleiste minimieren und sie nur dann einblenden, wenn der Mauszeiger über ihnen schwebt.
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Weiterlesen...Manche nennen es Blog, manche Web-Seite - ich schreibe hier hin und wieder über meine Erlebnisse, Rückschläge und Erleuchtungen bei meinen Hobbies.
Wer daran teilhaben und eventuell sogar davon profitieren möchte, muss damit leben, daß ich hin und wieder kleine Ausflüge in Bereiche mache, die nichts mit IT, Administration oder Softwareentwicklung zu tun haben.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß und hin und wieder einen kleinen AHA!-Effekt...
PS: Meine öffentlichen Codeberg-Repositories findet man hier.